Friedrich Wilhelm Raiffeisen lebte im 19. Jahrhundert – in einer Zeit, die von tiefer sozialer Spaltung geprägt war. Viele Menschen lebten am Existenzminimum. Missernten und Hungersnöte plagten die Bevölkerung. Als Bürgermeister im Westerwald und am Rhein suchte Raiffeisen Abhilfe. Er gründete Darlehensvereine und überzeugte die Menschen sich gegenseitig mit Krediten zu unterstützen. Er setzte damit eine weltweite Bewegung in Gang. Heute sind etwa 1 Milliarde Menschen Mitglied in einer Genossenschaft. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 durch die UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Neben Veröffentlichungen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen selbst wurde vor allem Literatur seiner Zeit zu Genossenschaften digitalisiert. So finden sich neben Einzelschriften zum Genossenschaftswesen, Tagungsberichte, gesetzliche Vorschriften, Statuten verschiedener genossenschaftlicher Vereinigungen und vieles mehr.
zu den Filteroptionen
- Jäger, EugenBerlin : Germania AG, 1884
- vollst. Anleitung zur Gründung und Geschäftsführung solcher Vereine, erl. Entwürfe von Statuten ...Fassbender, MartinMünster : Theissing, 1883
- mit einer Einleitung, nach den Motiven, Kommissionsberichten und Reichstagsverhandlungen, unter Berücksichtigung oberstrichterlicher EntscheidungenZeller, WilhelmNördlingen : Beck, 1889